Ein verheerender Großbrand hat die Hafenstadt Valparaíso zerstört (Bildquelle: Solecu Tours GmbH)
Ein schwerer Großbrand hat in Valaparaíso, einer chilenischen Hafenstadt unweit der Hauptstadt Santiago de Chile zwölf Menschenleben gefordert. Außerdem wurden etwa 2000 Häuser zerstört und 500 Menschen verletzt.
Es ist das schlimmste Feuer in der Geschichte Chiles.
Mehrere tausend Feuerleute, Löschflugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. In Valparaíso und der Nachbarstadt Viña del Mar rief die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet in der Nacht zum Sonntag deshalb den Notstand aus.
Erst Anfang April wurden weite Teile der Küstenregion im Norden Chile’s aufgrund schwerer Erdbeben (Stärke 8,2) evakuiert.
Die Hafenstadt Valaparaíso ist die wichtigste Hafenstadt Chile’s und ein somit ein wichtiger Besucherort für Chile Reisende. 40 Hügel umgeben den Hafen mit Wohnhäusern, kleinen Geschäften sowie Kirchen. Ein Großteil der Bauten stammte aus der spanischen Kolonialzeit. Britische Einwanderer brachten die viktorianische Architektur mit und italienische und französische Einwanderer den Brauch, die Häuser bunt anzumalen.
Die besondere Hanglage und die vielen Hügel machten die Stadtplaner des 19. Jahrhunderts dabei erfinderisch. Gewöhnliche Verkehrsmittel erreichten die Hangsiedlungen nicht, sodass Aufzüge den Aufstieg erleichtern sollten. Heute sind übrigens noch 15 Aufzüge in Betrieb und eine einzigartige Touristenattraktion.
Weitere Informationen zur aktuellen Lage:
– FAZ
– Bild.de
– DIE ZEIT
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