Viele Jahre hat man versucht Lonesome George aus seiner Einsamkeit zu befreien und ihm zu Nachwuchs zu verhelfen, jedoch scheiterten alle Versuche. Nun half die Riesenschildkröte sich selbst. Lonesome George ist tot- und somit auch die gesamte Art der Pinta-Riesenschildkröte. Die Unterart der Galapagos- Riesenschildkröte gilt seit dem 24. Juni 2012 als ausgestorben.
Bis zum Lebensende des Lonesome Georges versuchten Forscher vergeblich weitere Exemplare der Pinta-Schildkröten und somit potentielle Geschlechtspartner für George zu finden. Immer brachte man Weibchen in Georges Gehege, einige legten sogar Eier, die jedoch alle unbefruchtet blieben. Jetzt ist Lonesome George tot, gestorben in einem Alter von geschätzten 100 Jahren und einem Gewicht von 90kg in der Charles-Darwin Station auf der Insel Santa Cruz. Er hinterließ keine Nachkommen. Sein Pfleger fand das tote Tier auf dem Weg zu seinem Wasserloch.
Die einsamste Schildkröte der Welt galt als eine Symbolfigur der Galapagos-Inseln. Sie soll nun ausgestopft werden und als Mahnmal zum Schutz der Galapagos-Schildkröten dienen. Mit der Pinta-Riesenschildkröte verstarb die vierte der 15 Arten der Galapagos-Riesenschildkröte. Forscher glauben nicht daran, nach Georges Tod weitere Exemplare der Pinta-Riesenschildkröte zu entdecken, auch wenn selbige Unterart bis zur Entdeckung des Lonesome George 1971 bereits einmal als ausgestorben galt.
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