Kolumbien Reiseberichte

Kolumbien Reiseberichte

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Reiseberichte Kolumbien Rundreise

Das sagen Reisende über uns und unsere Reisen

Moin Frau Hansen,

da sind wir wieder nach gut 2 Wochen Kolumbien! Die Reise hat unsere Erwartungen in vielerlei Hinsicht übertroffen – die Vielseitigkeit war großartig, vor allem aber die Schönheit der Natur und die Intensität dieser Dschungel-Tage haben uns wirklich überwältigt 🙂

Herzlichen Dank noch einmal an Sie und Ihren Partner für die ausgezeichnete Organisation dieses Roundtrips!

In der Hoffnung, dass es Ihnen für zukünftige Reisen hilft, gebe ich gerne ein etwas detailliertes Feedback der einzelnen Etappen:

 

Bogota

– Hotel Casa Deco: Sehr gute Lage, charmant eingerichtet, Zimmer und Dachterrasse sehr hübsch, Personal 1A

– Guide Frau van Brackel: Eine urige, originelle Dame, die uns an den langen Schlangen der Monserrate Seilbahn geschickt vorbei manövriert hat

Leticia-Marasha-Tanimboca

– Guide Elvis Cueva Marquez (19.-22.3.): der BESTE der ganzen Reise. Großartiger Mensch mit profundem Naturwissen

Tanimboca Lodge

– sehr großzügiges Baumhaus, weisen Sie Gäste besser darauf hin, dass es nachts keinerlei Beleuchtung gibt

– Schlafen mitten im Urwald 1,5km vom Haupthaus entfernt: Mehr Dschungelfeeling geht nicht, grandios

– etliche eindrucksvolle Tiere auf nächtlicher Wanderung

– Canopy (Zipline) in den Baumkronen: WOW

Marasha Lodge Peru

– neben El Cantil und El Dorado einer der 3 paradiesischsten Orte unserer Reise, die ich niemals missen möchte

– außer uns nur 4 andere Gäste, tolles Personal, Zimmer einfach aber sauber

– SO üppig grün und schön, wie Amazonien nur sein kann, nebst Kaimanen, Affen, Papageien, Tukan, Faultier  & Co

Varia Selva Puerto Narinho

– weiter und schwerer Weg fürs Gepäck (150 hügelige Meter vom Anleger weg)

– sehr sauber, einfaches aber gutes Essen

– Abstecher Isla de los Micos: touristisch, aber trotzdem unvergesslich

Medellin

– Guide Pablo: Neben Elvis in Leticia ebenfalls ein Highlight, bekommt als Note ebenfalls ne glatte 1

– ebenso unser (nur spanisch sprechender) Fahrer Omar: Von einer Herzlichkeit, dass man ihn nur lieben kann

– Hotel Kolor Boutique: Lage toll nahe Kneipenviertel, Hotel sauber. Zimmer leider ähnlich wie ein Bunker (2 DinA4 kleine Fenster), leider da nur 2 Etagen keinerlei Aussicht auf das wahrlich grandiose Panorama Medellins

– Comuna 13 Tour: Sehr eindrucksvoll! Geben Sie der Agentur den Rat, diese Tour gleich morgens um 8 oder 9 durchzuführen. Ab 10 Uhr fallen Horden von Touristen ein. Vorher ist man mit sich und dem Viertel allein, was die gefühlte Authentizität stark erhöht.

Nuqui / El Cantil

– überraschend weniger einsam als gedacht, links und rechts nebenan existieren inzwischen 5-6 weitere Lodges

– dennoch natürlich totaler Postkarten-Urlaub und gerade einmal 5-6 Leutchen auf 2km Strand

– die Lodge selbst ist von Lage, Strand und Ambiente her ein Traum

– die Dschungeltour war die körperlich anstrengendste der Reise, aber 2 Wegstunden von der Lodge entfernt mitten im Urwald einem Flusslauf folgen gesäumt von 30-40m hohen Wipfeln, zwischendurch ein Bad unterm Wasserfall….das war schon ein ganz herausragendes Erlebnis und jede Mühe wert!

– Airline: Für künftige Reisende empfehle ich eher Satena als SanGerman zu wählen. Satena ist zuverlässiger, SanGerman sieht die Abflugzeit wohl eher als ungefähre Idee, was uns auch andere Reisende in ElCantil berichteten, die schon mehrfach dort waren.

Fahrt Medellin > Pereira

Unter normalen Umständen ist man hier ca. 4,5 Stunden mit dem Auto unterwegs. Leider wird die Straße gerade auf weiten Abschnitten saniert, so dass aktuell und in den nächsten 12-18 Monaten baustellenbedingt eher 8-9 Stunden für 200km zu berücksichtigen sind.

Vorerst also nur bedingt für weitere Reisende zu empfehlen, ab in gut einem Jahr aber sehr. Die Landschaft entlang der Strecke ist ein Augenschmaus. Sehr loben möchte ich hier noch unseren Fahrer Viktor. Wie auch Omar in Medellin: Kein Wort Englisch, aber wir haben uns mit Händen, Füßen, Gesten und Übersetzungsapp vortrefflich verständigt und viel zusammen gelacht.

Finca del Cafe

Ein Koffein-Idyll inmitten sanftiger, grüner Hügel. Die Anlage und vor allem der Terrassen- und Poolbereich sind so stilvoll und schön, dass wir nach keiner halben Stunde die lange Fahrt von Medellin völlig verdrängt hatten.

Nelly ist ein ganz großes Herz. Ich hatte sie vor meinem Urlaub per Mail kontaktiert, dass meine Frau am Tag unserer Ankunft Ihren 50. Geburtstag feiert – und sie hat ein Candlelight-Dinner nebst Rosen, Luftballons und Deko arrangiert, dass es Svenja die Tränchen in die Augen getrieben hat.

Während unseres ganzen Aufenthaltes wurden wir aufs Beste umsorgt und verwöhnt 🙂

Reserva Natural El Dorado

Hier hatten wir das einzige Mal wirklich Pech: Der Airport Pereira hatte nebelbedingt kurzfristig geschlossen, so dass wir von 8-14 Uhr zusammen mit hunderten Passagieren am Gate saßen und auf gutes Wetter warten mussten. Nach Zwischenlandung in Bogota landeten wir um 18 Uhr in Santa Marta, nachdem wir um 7 Uhr morgens aus der Finca abgeholt wurden. Puha!

Hier nahmen uns Guide Christian und der Fahrer in Empfang. Die 3 stündige Jeepfahrt zur EcoLodge (davon 2,5h über übelste Huckelpiste) hat uns nach diesem eh schon „Kaugummi-Reisetag“ den Rest gegeben und ich wollte die Auswahl dieser entlegenen Lodge schon bereuen….

Ankunft 21:30 Uhr, fix Abendessen, 22:30 Uhr im Bettchen, 3:30 Uhr wecken zur Sonnenaufgangstour. Klang hart, gehört im Nachhinein aber neben Marasha und El Cantil Dschungeltour zu den unglaublichsten Momenten unserer Reise. Diese Stille, Weite, Einsamkeit, Morgennebel…und dann lugt um 5:45 die Sonne hinterm Berg hervor, taucht die Welt in leuchtendes Orange und binnen Minuten ist die Luft erfüllt vom Zwitschern und Gesang der Vögel….THATS MAGIC!

Auch die Kolibris im Garten der Lodge, das Essen und das Personal bekommen durchweg Bestnoten.

Cartagena / Tres Banderas

Bei der Fahrt durch die Vororte der Stadt dachte ich nur: Oha…und dieser hässlichen Ort wird so als Perle der Karibik hochgelobt? Nur gut, dass Cartagena seine ummauerte Altstadt hat, den Rest sollte man besser schnell vergessen.

Die Altstadt selbst ist jedoch von ähnlichem entschleunigtem Charme wie Cadiz. Und komischer Weise stören hier auch die vielen Touristen und Straßenverkäufer gar nicht, weil alle und alles von einer solchen Gelassenheit beseelt sind, dass man sehr schön durch die Gassen bummeln und genießen kann.

Zum Hotel: Das Frühstück okay, das Personal eher vom Typ „höflich-ignorant“. Alle Bitten z.B. nach Milch für den Kaffee oder 1 Stunde späteren Checkout wurden mit einem breiten Lächeln abgelehnt. Die Lage ist jedoch ausgezeichnet, ebenso die Einrichtung von Lobby und Innenhof. Unterm Strich würde ich es daher durchaus weiterempfehlen

Es hat fast alles perfekt geklappt. An jedem Flughafen wartete schon ein „Mrs.&Mr. Czylwik“ Schildchen, alle Reiseführer hatten ein sehr gutes Wissen, die Hotels und vor allem die Lodges waren klasse ausgewählt! Für einige Reiseführer waren wir „nur“ ein Job (aber professionell durchgeführt!). Elvis (Leticia), Pablo & Omar (Medellin) sowie Fahrer Viktor (Medellin-Pereira) sind uns auch menschlich sehr ans Herz gewachsen und waren weit mehr als nur eine Reiseleitung! Ich würde mich freuen, wenn Sie diese bei IShowYouColombia für uns lobend erwähnen könnten.

Unterm Strich kann ich Ihnen empfehlen, diese von uns etwas angepasste Reiseroute in Ihr Rundreise-Portolio mit aufzunehmen. Die Kombination von Amazonas-Kaffee-Pazifik-Karibik-Städte war eine tolle Wahl.

Herzliche Grüße von zwei stark begeisterten Ex-Kolumbianern!