Galapagos Insel Rábida

Galapagos Insel Rábida

Die Insel Rábida auf einen Blick

Fläche:

4,9 km²

Höchster Punkt:

367 m

Bevölkerung:

unbewohnt

Anreisemöglichkeiten:

Kreuzfahrtschiff

Besucherhighlights:

Wichtige Tiere und Pflanzen:

Seelöwen, Meerechsen, Braunpelikane, Tölpelarten, Flamingos, Bahamaenten, Spottdrosseln, Darwinfinken, Opuntien, u.v.m.

Karte von Galapagos mit Fokus auf Rábida

Allgemeine Informationen

Der spanische Name der Insel geht auf das spanische Kloster Rábida zurück, in dem Kolumbus seinen Sohn während seiner Amerikareisen untergebracht hatte. Der ursprüngliche englische Name bezog sich auf den Admiral John Jervis.

Rábida ist geologisch von besonderem Interesse, denn sie besteht aus einer Vielfalt von Gesteins- und Lavatypen, die beim Kristallisieren und Abkühlen von Magma entstanden sind. Charakteristisch für Rábida ist der dunkelrote Sand. Ursache für die Färbung ist eisenoxidhaltige Vulkanschlacke.

Die Insel ist vergleichsweise trocken, mit einigen Salzbüschen und Opuntien. Bis auf einen kleinen Strand im Nordosten, ist die Küsten von Felsen geprägt.

Zweimal wurden auch auf Rábida Ziegen eingeführt, was einen negativen Einfluss auf die Ökologie der Insel hatte, sie konnten inzwischen jedoch wieder vollständig entfernt werden. Ein größeres ökologisches Problem stellen im Moment die eingeschleppten Ratten dar, die eine Bedrohung für Vegetation, Reptilien und Vögel sind. 2011 wurde deshalb ein internationales Projekt zur Ausrottung der Ratten gestartet.

Bedeutend ist die Insel als Brutplatz für Braunpelikane. Außerdem wurden neun Arten von Finken registriert.

Rábida ist Teil vieler Kreuzfahrten, zum Beispiel mit dem Katamaran Seaman Journey und den Yachten Estrella del Mar, Aqua und Natural Paradise. Die Insel wird oft zusammen mit den Inseln Santiago oder Bartolomé angesteuert.

Die wichtigsten Besucherorte

Strand der Nordostküste

Der einzige Besucherort auf Rábida ist der Strand an der Nordostküste der Insel. Nach einer nassen Landung, können Sie bereits die Seelöwen beobachten, die sich im roten Sand tummeln. Auch Meerechsen sind sehr wahrscheinlich vor Ort. Ein kurzer Pfad vorbei an Salzbüschen hinter dem Strand führt zu einer Salzwasserlagune. Entlang des Pfades kann man zwischen den Büschen möglicherweise sogar nistende Braunpelikane sehen. Auf den Felsen sitzen oft Blaufuß- und Nazcatölpel. In der Lagune gibt es meistens Flamingos, die sich von Garnelenlarven ernähren, sowie Spießenten und Stelzenläufer.

Der Strand bietet gute Bedingungen zum Schnorcheln und Schwimmen. Unter Wasser können Sie mit großer Wahrscheinlichkeit Haie und Mantarochen sowie bunte Rifffische beobachten.