Die Insel Santa Cruz auf einen Blick

Ihren Namen verdankt die Insel dem Briten Sir Bartholomew James Sulivan, der Hauptvermesser und zweiter Leutnant auf der HMS Beagle war, mit der Charles Darwin die Inseln erkundete.

Bartolomé liegt unmittelbar östlich der Insel Santiago in der Sullivan Bay und ist eher karg. Die Lavalandschaft mit ihren vielfarbigen Vulkanformationen erinnert an eine Mischung aus Mond und Mars. Markant ist der Vulkankegel Pinnacle Rock, der weithin sichtbar und eines der beliebtesten Fotomotive der Inseln ist. Er entstand durch den Ausbruch eines untermeerischen Vulkans. Das Magma erstarrte durch das kalte Wasser, explodierte und bildete so diesen vielschichtigen Basaltvulkan.

Außerdem ist Bartolomé für seine Kolonie von Galapagos Pinguinen bekannt. Durch Klimaereignisse und eine Parasitenart ist ihr Bestand jedoch zurückgegangen, weshalb sie überwacht werden.

Aufgrund ihrer Beliebtheit ist Bartolomé Ziel der meisten Kreuzfahrten, zum Beispiel mit den Yachten Calipso, Angelito, Estrella del Mar, oder den Segelschiffen Nemo und Mary Anne. Sie ist auch eine der vier unbewohnten Inseln, die im Rahmen von Inselhoppings von Santa Cruz aus angesteuert werden. Die Fahrzeit von Puerto Ayora aus beträgt ca. zwei Stunden.

Die Landung erfolgt am Nordstrand, wo auch Schwimmen und Schnorcheln erlaubt ist. Im Wasser können Sie spielende Seelöwen, Pinguine und bunte tropische Fische beobachten und Sie können um den Pinnacle Rock herum schwimmen. Der Strand ist auch Nistgebiet für Grüne Meeresschildkröten. Auch bei einer Fahrt mit dem Panga entlang der Küste können Sie die Meeresbewohner, darunter auch die Pinguine gut beobachten. Ein kurzer Pfad führt durch ein kleines Waldstück zum Südstrand, wo Schwimmen allerdings verboten ist. Hier können vom Ufer aus Stachelrochen und Gefleckte Adlerrochen beobachtet werden. Weißspitzen Riffhaie gibt es an beiden Küstenseiten.