Peru Reiseinformationen

Peru Reiseinformationen

Was Sie über Peru wissen sollten

Länder- und Reiseinformationen zu Peru

Peru, das Land der Inka liegt zentral an der Pazifikküste Südamerikas. Die direkten Nachbarländer sind im Norden Ecuador un Kolumbien. Im Süden ist es Chile und im Westen Bolivien und Brasilien. Das Land ist das Drittgrößte des Subkontinents nach Brasilien und Argentinien und größer als Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen. Insgesamt leben etwa 27 Millionen Einwohner in 25 verschiedenen Regionen. Lima ist die Hauptstadt und Ausgangspunkt für eine Rundreise durch Peru. Zu den größeren Städten gehören Arequipa, Trujillo, Chiclayo und Cusco. In den nachfolgenden Peru Reiseinformationen erfahren Sie Wichtiges für die Vorbereitung Ihrer Peru Reise.

Eine große Umwelt- und Landschaftsvielfalt erwartet Sie. Für Abenteurer ist Peru ein ideales Reiseziel! Ob Pirschgänge im Regenwald von Manú, Wellenreiten an der Pazifikküste von Mancora bis Tumbes oder Trekkingtouren im Nationalpark Huascaran – entdecken Sie die Vielfalt Perus! Hier sowie auf den nachfolgenden Seiten haben wir die nötigen Reiseinformationen für Peru für Sie zusammengestellt.

Wie ist das Wetter in Perus Regionen?

Die drei großen Regionen Perus sind die Küste, welche 12 % des Landes einnimmt und mit warmen Klima, schönen Naturstränden, Wüstengebieten und Flusstälern sowie exotischen Trockenwäldern überzeugt. Zum Hochland, das 28 % Landes beansprucht, gehört die Andenbergkette mit dem höchsten Berg Huascarán (6.768m ü.d.M) und ein gemäßigtes Klima.

Amazonas

Der Rest des Landes ist das Amazonas-Gebiet mit einem tropischen Klima, einer starken Vegetation sowie beeindruckender Flora und Fauna. Es gehört zu den größten Naturreserven weltweit und besitzt den wasserreichsten Fluss der Welt.

Peru liegt südlich der Äquatorlinie und so sind die Jahreszeiten zu unseren entgegen gesetzt. Der peruanische Sommer dauert von Dezember bis März und die Monate Juni bis September zählen zu den Wintermonaten.

Küste

Im Küstengebiet unterscheidet man trockene (Sommer) und feuchten/nasse Jahreszeit (Winter). Hier regnet es sehr selten und die Winter sind eher neblig und wenn es regnet, dann ist es ein feiner Nieselregen. Ganz im Norden in den Regionen Piura und Tumbes scheint ganzjährig die Sonne und im Sommer wird es hier richtig heiß. Diese Region ist weltweit als Surfer-Paradies bekannt und ist eine ideale Region zum Relaxen und zu einem Strandurlaub.

Hochland

Das Klima im Hochland ist trocken und mild. Die trockene Jahreszeit (Sommer) dauert von April bis Oktober mit sonnigen Tagen, kalten Nächten und kaum Regen – Ideal für Trekking-Reisende! In der kalten Jahreszeit von November bis März mit deutlichen Temperaturunterschieden am Tag.

Regen- und Trockenzeit

Die Trockene Jahreszeit (Sommer) dauert im Regenwald von April bis Oktober mit sonnigen Tagen und warmen Temperaturen. Moskitos sind dann nicht so häufig und die Tiere des Regenwalds suchen die Nähe zu den Flüssen und Seen auf. Die Regenzeit ist in den Monaten November bis März mit heftigen Regengüssen und reissenden Flüssen.

Je nachdem welchen Schwerpunkt Sie auf Ihre Peru Reise legen, sollten Sie die klimatischen Gegebenheiten bei der Reiseplanung beachten. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Peru Rundreise!

1.

Geographie und Klima Perus

Wolen im Sonnenuntergang

2.

Reisezeit

Weiße Wolken vor blauem Himmel

Wann ist die ideale Reisezeit für Peru

Wie auch in vielen anderen Ländern Südamerikas, lässt sich für Peru und Bolivien pauschal keine gleich günstige Reisezeit nennen. Empfehlen können wir Ihnen aber die Monate Mai und September.

Eine pauschale Aussage zur besten Reisezeit können wir hier im Rahmen unserer Peru Reiseinformationen leider nicht treffen. Denn bei der Wahl des Reisezeitraums müssen die geographischen Besonderheiten beachtet werden.

Lima, an der peruanischen Küste steht stark unter dem Einfluss des Humboldtstroms. Lima liegt fast ganzjährig unter einer Nebeldecke, zwischen von Ende November bis Ende Februar zeigt sich häufig aber die Sonne und der Himmel ist strahlend blau. In dieser Zeit reisen viele Andenbewohner an die Küste. Die Monate April bis Ende Oktober sind die idealen Reisemonate für eine Reise in die Anden Perus. Juni, Juli und August gelten als sehr regenarm, gleichzeitig ist es auch die Hochsaison und viele typische Destinationen Perus sind dann stark ausgelastet und die Hotelpreise schnellen in die Höhe bzw. sind bereits lange im Voraus ausgebucht.

Wer einige Regentage verkraften kann, sollte seine individuelle Peru-Reise in die Nebensaison legen. Dann hat man auch die Chance, mystische Orte wie Machu Picchu oder Titicaca auf sich wirken zu lassen. Den Regenwald Perus besucht man idealerweise auch in dieser Zeit. Von November bis März finden aufgrund der starken Regenfälle häufig keine Regenwald-Programme statt. In den Monaten Oktober, April und Mai regnet es auch noch häufig aber nicht mehr so stark.

Welche Sprachen werden in Peru gesprochen?

Knapp ein Drittel der Einwohner Perus leben in der Hauptstadt Lima. Durch die natürliche Barrieren der Anden ist die Bevölkerung sehr ungleich verteilt. Innerhalb des schmalen Küstenstreifens leben rund 52% der Bevölkerung, während im Amazonasbecken, das flächenmäßig wesentlich größer ist, nur 11% der Bevölkerung. Peru ist ein Vielvölkerstaat, zusammengesetzt aus etwa 45 % Indianer, 37 % Mestizen, 15 % Weisse und 3 % Asiaten, Afroperuaner und anderen. Die beiden Amtssprachen in Peru sind Spanisch, das ca. 80% der Bevölkerung als Muttersprache sprechen und Quechua. Des Weiteren gibt es einige andere indigene Sprachen wie Aymara. Englisch wird in den meisten Hotels und Touristenzentren gesprochen. Sie sollten sich in jedem Fall einige Brocken Spanisch vor Ihrer Reise aneignen – es wird Ihnen mit geduldigen Gastgebern und einem Lächeln gedankt!

Die offizielle Währung ist Nuevo Sol, es werden jedoch auch US-Dollar und Euro in den meisten öffentlichen Bereichen wie Restaurants oder Bars akzeptiert. Die Bezahlung mit Kreditkarte ist ebenfalls möglich, dabei werden die bekannten Kreditkarten Visa, Master Card, Diners und American Express angenommen.

3.

Bevölkerung und Sprache

Titicacasee Schilfinsel

4.

Essen und Ernährung

Ceviche aus Peru

Was hat die peruanische Küche zu bieten?

In Peru gehören unterschiedlichste Arten von Kartoffeln, Mais, Bananen, Bohnen, Reis, Avocados und Tomaten zum täglichen Speiseplan. Im Regenwald außerdem Yuca (in Afrika heißt das Maniok, in Deutschland wird es unter dem Namen Kassaba verkauft, also eine Wurzel, die der Kartoffel von der Konsistenz und auch ein bisschen vom Geschmack ähnelt). Alles ganz übersichtlich angeordnet und meistens ganz gut zu erkennen. Normalerweise gibt es Fleisch dazu, in der Regel Schweine- oder Rinderfleisch, obwohl die Spezialität in den Anden ‚cuy‘, also Meerschweinchen ist!!

Scharf ist das Essen nicht, vorausgesetzt man lässt die rote Soße stehen, die es häufig auf einem Extrateller dazu gibt (‚aji‘ genannt und je nach Koch scharf oder sehr scharf). Fantastisch ist die Auswahl an Früchten, die es zwar in Deutschland auch immer häufiger zu kaufen gibt, die aber in Peru noch unvergleichlich leckerer schmecken. Mangos, Papayas und Ananas kann man so essen, sehr lecker sind aber auch die Säfte, die aus diesen Früchten gemacht werden. Etwas Besonderes, das es in Deutschland kaum gibt, ist ‚Tomate de arbol‘, also Baumtomate. Sie sehen aus wie etwas lang gezogene Tomaten, wachsen aber an Bäumen und schmecken unverarbeitet sehr bitter. Es gibt allerdings vorzügliche Rezepte für Baumtomatensaft und Baumtomatennachtisch, das sollte man auf jeden Fall mal probieren! Auch probieren sollte man das landestypische Gericht ‚Ceviche‘, roher Fisch, oder Meeresfrüchte mit Limonensaft mariniert. Weitere Peru Reiseinformationen dazu finden Sie auch in unseren Reisetipps.

Welche Besonderheiten gibt es in Peru zu entdecken?

Als einer der Highlights von Peru, ist vor allem die frühere Inkastadt Machu Picchu besonders bekannt und ein sehr beliebtes Reiseziel. Das Land hat jedoch noch viele weitere Besonderheiten zu bieten:

Die Region Lambayeque liegt im Nordwesten Perus und bietet ein beeindruckendes Angebot mit seinen Naturreservaten und weltklasse Museen. Dazu zählt das in der Nähe der Stadt Chiclayo gelegene ,Museo Tumbas Reales de Sipán‘. Das Gebäude bildet eine Moche-Pyramide nach und erklärt die Moche-Kultur, eine Prä-Inka Kultur, anhand von alten Schmuckstücken und dem Mausoleum des ,Señor de Sipán‘. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die Kulturen im Norden Perus deutlich älter als die Inka Kultur sind. 80 km östlich von Chiclayo entfernt, befindet sich das private Natuschutzgebiet Chaparrí. Hier werden der Trockenwald sowie dessen Flora und Fauna auf einer Fläche von 35 000 ha geschützt. Viele verschieden Vogelarten, Füchse und Rehe aber auch die seltenen Weisflügeltruthane und Brillenbären, die man hier beobachten kann, machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

Auf 3.100 m Höhe und in den Bergnebelwäldern von Nord-Peru gelegen, befindet sich die Festung Kuélap. Sie wurde von dem Volk der Chachapoyas (auch ,Wolkenkrieger‘ genannt) gegründet und ist sogar deutlich größer und älter als Machu Picchu. Die Bauten erreichen bis zu 20 Meter Höhe und auch hier kann man einen spektakulären Ausblick genießen.

Ein Highlight im Süden des Landes ist der ,Cañón del Colca‘, eine Schlucht nahe des Ortes Chivay gelegen. Sie ist fast doppelt so tief wie der Grand Canyon in den USA und hat in dem Gebirge eine atemberaubende Landschaft geformt. Vor allem interessant für Besucher ist der hier umherfliegende Anden-Kondor.

5.

Besonderheiten

Kuélap Nordperu