Chile - 4.300 Kilometer voller Kontraste in fünf Regionen!
Ideale Bedingungen für eine individuelle Reise
Auf 4.300 Kilometern Länge erstreckt sich Chile! Auf dieser Länge durchläuft man auf einer Chile Rundreise die unterschiedlichsten Landschaften in fünf Regionen. Für mehr Informationen über Chiles Geographie haben wir für Sie auch eine Chile Landkarte vorbereitet.
Atacama-Region: Wüste und Geysire im Norden Chiles
Im Norden Chiles liegt die trockenste Wüste der Welt – die Atacama-Wüste. Sie ist ein faszinierendes und mysteriöses Fleckchen Erde. Der kalte Humboldstrom und die Lage an der Ostseite der Anden haben hier über Jahrhunderte eine karge Landschaft geschaffen. Und dennoch lassen sich in sehr geringer Entfernung perfekt geformte Vulkane, große Salzseen, Geysire, ausgedehnte Sanddünen, natürliche Thermalquellen, fruchtbare Täler und eine faszinierende Tierwelt entdecken. Für Sternenbeobachter, Astronomen und Forscher bietet der klarste Himmel der ganzen Hemisphäre ideale Bedingungen. Denn an 340 bis 365 Tagen im Jahr ist der Himmel vollkommen wolkenfrei. Deshalb haben sich hier einige der bedeutendsten Sternwarten angesiedelt.
Außerdem ist die Oase San Pedro de Atacama ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Naturwundern in den nödlichen Regionen in Chile. Dazu gehören beispielsweise das höchste Geysirfeld der Welt “El Tatio”, das Tal des Mondes “Valle de la Luna” oder der Salzsee “Salar de Atacama”. In den kleinen Dörfern auf der Hochebene sind die Traditionen der hier lebenden Indios übrigens noch immer lebendig. Sie lassen Sie die Hektik des Alltags vergessen. Wenn Sie an einem Kontrastprogramm interessiert sind, reisen Sie über den Nationalpark Lauca, die vielen kleinen Dörfer bis hinunter zur Pazifikküste. Dabei können Sie sowohl an den Küsten Aricas oder Iquiques surfen als auch auf einer Tour zu den Pisco-Schnaps-Brennereien das Nationalgetränk der Chilenen und übrigens auch der Peruaner kennenlernen.








Santiago de Chile und Umgebung: Metropole und Chile's Weinkeller

Die 6-Millionen-Metropole Santiago de Chile hat viele Gesichter. Diese zeigen sich besonders in den verschiedenen Vierteln der Stadt. Das Gastronomie-, Kultur- und Kunstangebot ist beispielsweise vor allem in den Vierteln Lastarria, Italia und im Szene-Viertel Bellavista sehr vielfältig und lebendig. Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt, befinden sich im Gegensatz dazu Skizentren, Weinberge und die Küstenstädte und Badeorte Viña del Mar und Valparaiso. Dabei ist Letzterer besonders durch seine bunt bemalten, historischen Häuser bekannt geworden und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. In Santiago wurden sogar die ersten Weine des Landes produziert. Heute gehören das Valle de Casablanca, neben dem Maipo und Colchagua-Tal zu den berühmten wie traditionsreichen Weinanbaugebieten in der Umgebung von Santiago.











Araucanía - Region der Seen, Flüsse und Vulkane
Der Süden Chiles ist eine weitere der wunderschönen Regionen in Chile. Denn er beindruckt durch seine einzigartige und individuelle Schönheit. Deshalb ist er auch ein idealer Ort, um ganzjährig Sport zu treiben oder die Ausflugsrouten zu nutzen. Im Winter kann man in einem der Skizentren aktiv sein, wie beispielsweise in Pucon, Huilo Huilo oder Antuco. Im Sommer finden hingegen zahlreiche Aktivitäten am und im Wasser der Seen und in den eindrucksvollen Wäldern statt. Dazu gehören Wassersport, Trekking, Canopy, Rafting oder das Bergsteigen auf den Vulkanen. Die Pflanzenwelt besticht außerdem besonders durch die uralten Araukarien oder die patagonischen Zypressen. Ein Teil der Ursprünge Chiles basieren auf der Mapuchekultur, die hier ihre Wurzeln hat. 90 km von Temuco kann man die Kultur der Mapuche, die lokale Gastronomie genießen, in einer typischen Hütte “Ruca” schlafen oder im Ruderboot auf dem einzigen Salzwassersee in Südamerika, dem Budi See fahren.








Patagonien: Chiles wilder Süden

Patagonien ist die vielleicht beeidruckendste der Regionen in Chile und einer der wenigen Landschaftsstriche, in dem der Mensch eine winzige Rolle spielt. Eine Fläche von 240.000 km², eine Bevölkerungsdichte von weniger als einem Einwohner pro km² und über 50 Prozent unberührtes geschütztes Gebiet: ein Ort zum Durchatmen. Insbesondere der Nationalpark Torres del Paine ist ein faszinierendes Reiseziel. 1978 wurde er von der UNESCO als Biosphären-Reservat ausgezeichnet und beherbergt zahlreiche Seen, Gletscher, Flüsse, Wasserfälle, Wälder und die beeindruckenden Granittürme “Torres del Paine”. Die Tierwelt Patagoniens ist atemraubend: Pinguine, Seelöwen, Wale, Guanakos und viele mehr fühlen sich hier heimisch. In Feuerland angekommen bietet sich von November bis März eine Expedition in die Antarktis an. Eine Reise zum “weissen Kontinent” ist sicherlich einzigartig, wenn nicht sogar einmalig!














Die Chilenischen Inseln: Rapa Nui, Juan Fernandez und Chiloé

Vor Chiles Küste liegen drei bemerkenswerte Inseln.
Die Osterinsel oder Rapa Nui zählt seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe und zählt zu den abgelegensten Inseln der Welt. Die lebhafte Kultur polinesischen Ursprungs, die riesigen Steinskulpturen der Moai, ihre Mythen, weißen Sandstrände und ihr kristallklares Wasser haben diese Insel weltberühmt gemacht.
Die Inselgruppe Juan Fernandez liegt 670 km vom Festland entfernt, inmitten des Pazifischen Ozeans. Sie besteht aus drei Inseln: Santa Clara, Alejandro Selkirk und Robinson Crusoe, die wohl bekannteste und auch die einzige bewohnte. Seit 1977 ist sie Biosphärenreservat und beheimatet einige vom Aussterben bedrohte Arten.
Ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe befindet sich auf der traditionsbewussten Insel Chiloé vor Puerto Montt. Die Holzkirchen auf Chiloé sind traditionelle Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert und in jedem Dorf auf dieser Inselgruppe zu finden. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken um diese windige Inselgruppe.













