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Erfahrungsbericht Ecuador- und Galapagos Rundreise Teil 1

Erfahrungsbericht Ecuador- und Galapagos Rundreise Teil 1

In den folgenden drei Blogartikeln möchten wir mit Ihnen die Erfahrungen und Erlebnisse zweier unserer Reisenden teilen, die im Februar 2023 eine Rundreise durch Ecuador mit anschließender Galapagos Kreuzfahrt gemacht haben. Auch wenn diese Reise bereits über ein Jahr zurückliegt, möchten wir Ihnen die persönlichen Schilderungen zu den einzelnen Besucherorten und die authentischen Erfahrungen zu Unterkünften, Transport und anderen Services nicht vorenthalten.

„Unsere Unterkünfte waren großartig, die Städte spannend, die Vulkane atemberaubend.

Da wir eine Rundreise durch Peru stornieren mussten, haben wir Solecu gebeten, relativ kurzfristig für uns ein Rundreiseangebot für Ecuador zu erstellen. Nach drei Tagen lag uns bereits ein Angebot vor, das wir gern angenommen haben. Und so haben wir im Februar 2023 mit unserem Guide Washington Sierra eine großartige Reise von Quito über Banos, Riobamba und Cuenca bis nach Guayaquil durchgeführt. Unsere Unterkünfte waren großartig, die Städte spannend, die Vulkane atemberaubend. Washington war zu jeder Zeit ein perfekter Guide. Er spricht neben Spanisch auch sehr gut Englisch, hat uns sicher von einem Ort zum anderen gebracht, wenngleich die Strecken manchmal herausfordernd waren und hat uns die Landschaft und Kultur Ecuadors nahegebracht.

Unsere anschließende Reise zu den Galapagos-Inseln war absolut großartig. Wir waren sieben Tage auf einer Yacht mit 11 anderen Passagieren. Das Schiff war ausreichend groß, komfortabel und sauber, das Essen abwechslungsreich und lecker, die Crew supernett, und die Ausflüge auf die einzelnen Inseln sowie die Schnorchelausflüge zwischen Riesenschildkröten, bunten Fischen, Mantas, Iguanas, Kormoranen und Pinguinen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Wir waren sehr beeindruckt.

Frau Moeksis und Herr Mehl

Reisefeedback: 8 Tage/7Nächte von Quito nach Guayaquil vom 6.2.-13.2.2023

Erste Etappe: Von Quito bis Banos

Quito und Mitad del Mundo

Washington Sierra, unser Guide, hat uns vom Flughafen Quito abgeholt. Er war von Beginn an sehr freundlich, zugewandt und fürsorglich. Er hat seine Sprechweise für uns im Tempo angepasst, so dass auch ich, die nur sehr wenig Spanisch kann, sehr gut folgen konnte. Und wenn es dann für mich doch zu kompliziert wurde, sind wir ins Englische gewechselt, was für ihn kein Problem war. Das Auto war groß genug für uns und unser Gepäck und jederzeit bequem. Washington ist über die ganze Zeit ein sehr guter und den jeweiligen Bedingungen auch angepasster Fahrer gewesen, wir haben uns immer sicher gefühlt.

Unser erstes Hotel war das La Casona de la Ronda. Ein absolut bezauberndes Hotel mit freundlichen Mitarbeitenden. Der Innenhof war wunderschön anzusehen und unser Zimmer groß, ruhig, dabei wundervoll zentral gelegen und gemütlich. Ein Traum! Am Nachmittag hatten wir „frei“ und haben einen ersten Eindruck von Quito gewonnen.

Platz San Francisco in der Altstadt von Quito

Das Frühstück gab es in Buffetform, die Auswahl war absolut ausreichend, wobei wir natürlich die Früchte besonders genossen haben. Eierspeisen wurde direkt zubereitet und waren sehr lecker. Washington ist pünktlich vor Ort und ist mit uns ins Naturreservat Pululahua gefahren, wo wir etwas über das Leben im Krater erfahren. Danach fahren wir zum „Äquator“ und damit zum Museo Inti Ňan.

Mitte der Welt Denkmal auf dem Äquator

Wir lernen etwas über den Alltag der indigenen Völker wie z.B. wie man Schrumpfköpfe macht, wie sie leben und jagen. Wir haben dann noch ein paar Experimente auf dem Äquator gemacht. So hab ich es z.B. zur zertifizierten Eiermeisterschaft gebracht, weil ich ein Ei auf einem Nagelkopf ausbalanciert habe… Weiter geht die Fahrt auf das “Brötchen”, einen Hügel, der El Panecillo genannt wird. Man hat von da oben eine großartige Sicht auf Quito und sieht die “Virgen de Quito” von nahem. Schließlich bummeln wir noch ein bisschen durch Quito und besichtigen die Iglesia La Compaňia de Jesus, die komplett aus Gold erscheint, die Kathedrale, in der allerdings gerade eine Ausstellung ist, die an das Miniaturwunderland erinnert und die Basilica La Merced.

Panecillo Hügel in der Altstadt von Quito

Cotopaxi Nationalpark

Heute geht es in den Cotopaxi Nationalpark. Leider ist er komplett in Wolken gehüllt, aber es wird nach und nach klarer. Im Park gibt es die erste Droge meines Lebens: Coca-Tee. Das soll ebenso wie Schokolade helfen, die Höhe besser zu verkraften. Zunächst geht es durch den Park vorbei an anderen Vulkanen und Wildpferden Richtung Parkplatz. Dort ziehen wir uns warm an und machen uns sehr langsam auf den Weg zum Refugio.

Cotopaxi Vulkan im Nationalpark

Unser Guide hatte die ganze Zeit eine Plastiktüte dabei und holte im Refugio einen Geburtstagskuchen für mich raus….Was für eine wundervolle Überraschung. Nach Kuchen und Kakao sind wir aber relativ fix wieder abgestiegen, um nicht doch noch höhenkrank zu werden. Nun haben wir eine längere Autofahrt Richtung Baños vor uns. Über die Panamericana und später kleinere Straßen fahren wir an kleinen Ortschaften vorbei, sehen Plantagen mit Mandarinen und viele Menschen, die am Straßenrand Obst, Gemüse und Zuckerrohrsaft verkaufen.

Baños

Zu unserem Hotel Luna Volcan geht es bergauf. Von unserem Zimmer aus blicken wir auf den bewaldeten Hang und Baños im Tal. Das Zimmer und die Anlage sind wirklich wunderschön, die Aussicht atemberaubend, Frühstück und Abendessen (das wider Erwarten inkludiert war) sehr lecker. Einziger Wermutstropfen war, dass wir nicht mal eben abends noch schnell  in den Ort gehen konnten, weil das Hotel auf dem Berg war.

Blick über BAños mit der umgebenden Landschaft

Unsere Hotelanlage ist wirklich bezaubernd. Hier sind viele Zier- und Nutzgärten angelegt mit Pflanzen, die es auch bei uns gibt. Direkt an unserem Komplex steht ein Holunderbaum, der sowohl Blüten als auch Früchte trägt. Erstaunlich… Heute haben wir uns überwiegend in unserem Tal bewegt. Auch hier gibt es einen Vulkan, der regelmäßig ausbricht, aber im Moment ist es ruhig…. Als erstes besuchen wir den Agoyan Wasserfall. Er ist tatsächlich nur von oben zu sehen und zwar am besten aus einer Käfigseilbahn heraus. Die ist schon sehr abenteuerlich. Am Ende der Seilbahn steigen wir eigenmächtig aus und gehen noch ein bisschen spazieren. Als wir zurückkommen, macht Washington sich mit Winken auf der gegenüberliegenden Seite bemerkbar, und die Seilbahn setzt sich für den Rückweg in Gang. Anschließend befahren wir eine alte Straße, die direkt an den Felsen vorbeiführt. Wir kommen an einen Ort, wo wir bungee jumping, zip lining oder andere wilde Sachen machen könnten. Wollen wir aber gar nicht. Wir fahren vielmehr weiter und entdecken dabei im Gestein das Gesicht Jesu. Absoluter Höhepunkt ist der Wasserfall Pailón del Diablo. Er stürzt über drei Stufen aus einer Höhe von 80 m in die Tiefe. Er kann nur über Hängebrücken erreicht werden, die sind schon spannend.

Wasserfall Pailon del Diablo bei Baños

Washington und Rüdiger gönnen sich auf dem Weg zurück noch gegrillte Kochbananen. Etwas ruhiger geht es im Parque de la familia zu. Wir sehen Pflanzen wie Weihnachtssterne und Lilien, Fischteiche mit den hier so beliebten Forellen und Meerschweinchen. Die sind in Peru und Lima eine Spezialität. Hm. Nicht für uns…. Abschließend bummeln wir durch Baños und besuchen die Dominikanische Basilika. Der “Jungfrau des heiligen Wassers”, die hier verehrt wird, werden Wunderheilungen und – rettungen nachgesagt. Die Menschen beten hier sehr andächtig.“

Torbogen vor der Basilika von Baños

Der erste Teil dieses persönlichen Reiseberichts hat Sie bereits neugierig auf Ecuador gemacht? Wir bieten Ihnen Individualreisen und Gruppenreisen nach Ecuador und Galapagos an. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

DIE AUTOREN:

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Dorit Hansen

Dorit reist seit 2004 regelmäßig nach Lateinamerika und hat auch schon mehrere Jahre in Ecuador gelebt. Mehr zu Dorit...

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Xavier Arias León

Xavier ist Mitbegründer von Solecu Tours und kennt sein Heimatland Ecuador durch seine langjährige Tätigkeit im Tourismus wie seine Westentasche. Mehr zu Xavier...

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