Ein mitternächtliches kalorienhaltiges Frühstück stärkt uns für den Aufstieg und dann kann es schon losgehen. Außerhalb der Hütte wird es eiskalt sein, also bringen Sie genug warme Kleidung mit! Wir beginnen die Besteigung in kompletter Dunkelheit. Unsere Strinlampen werden uns den Weg leuchten. In einer Stunde kommen wir zu dem Gletscher, wo wir unsere Haken befestigen und unser Seil und die Eispickel benutzen werden. Die Gletscherbesteigung ist technisch nicht schwierig, es ist jedoch ein langer Weg bis nach oben, bei dem man konstant an Höhe gewinnt. Während unseres nächtlichen Kletterns werden wir die Lichter der Städte im Tal sehen. Bei Sonnenaufgang bietet sich Ihnen eine unvergleichliche Aussicht! Nachdem wir die Höhe von Yanasacha, einen riesigen schwarzen Stein unterhalb des Gipfels, erreicht haben, kommt der letzte, aber auch steilste Teil, bei dem die Kletterhaken richtig zum Einsatz kommen. Einmal auf dem Gipfel des Cotopaxi (5.897 m) können wir eine unvergessliche Aussicht genießen: alle schneebedeckten Vulkane Ecuadors sind von hier aus bis zur kolumbianischen Grenze zu sehen, außerdem die tropische Vegetation im Flachland östlich und westlich der Anden. Zusätzlich können wir den beeindruckenden Krater des Cotopaxi unter uns sehen, möglicherweise sogar Rauch, der aus dem Krater kommt. Rechtzeitig steigen wir wieder hinab, um den weichen Nachmittagsschnee zu meiden. Der Abstieg wird nicht mal die Hälfte der Zeit dauern, die zum Aufstieg nötig war. Zurück an der Hütte packen wir unsere Sachen zusammen und wandern zurück zu unserem Auto. Wir fahren Sie entweder zurück nach Quito oder Sie können auch Ihre Rundreise durch Ecuador Richtung Süden fortfahren - lassen Sie sich individuell beraten.