Diese Ornithologische Reise beginnt im Nordwesten des Landes (Gegend um Mindo), der zum endemismenreichen Chocó gehört. Sie streift den feuchten Páramo von Papallacta, besucht die Nebelwälder auf der Nordwest- und Nordostkordillere, taucht hinab in das amazonische Tiefland und geht am vorletzten Tag hinauf in den eher trockenen Páramo des Antizana-Vulkans, um den majestätischen Kondor zu beobachten. Somit bewegen Sie sich zwischen Meeresspiegelniveau und 4.000 m ü.M. Sie können auf um die 400 Arten während der 14 Exkursionstage hoffen (ohne Hin-und Rückreisetag)! Ecuador beherbergt nahezu 1/6 aller bis dato beschriebenen Vogelarten und ist somit ein wahres Paradies für ornithologische Beobachter und Fotografen. Auf kleinem Raum finden sich so viele Lebensräume auf unterschiedlichen Höhenstufen wie sonst nirgendwo auf der Welt. Damit ist Ecuador Spitzenreiter, was die Artenzahl pro km2 betrifft. Die absoluten Hotspots dieser Biodiversität besuchen Sie auf dieser Reise und werden sowohl im Nebelwald, im Regenwald als auch im Andenhochland auf Entdeckungstour gehen.
Menu
Ornithologische Reise Ecuador
18 Tage Vogelbeobachtung im Norden Ecuadors
- 17 Tage
- 5.340
- Ecuador
- Reiseart: Individualreise
- Beste Reisezeit: Jan. bis Dez.
- Ecuador
- Reiseart: Individualreise
- Beste Reisezeit: Jan. bis Dez.
Highlights der Reise
-
Nebelwald um Mindo
-
Vogelbeobachtung im Paramo
-
Naturreservat Sumaco
-
Sani Lodge im ecuadorianischen Regenwald
Reiseverlauf
Bei Ihrer Ankunft in Quito werden Sie am Flughafen abgeholt. Die erste Nacht verbringen Sie ganz in der Nähe des Flughafens und erholen sich vom Flug, bevor es dann am nächsten Morgen richtig losgeht.
Nach dem Frühstück fahren Sie auf den Weg nach Mindo in den Nebelwald nordwestlich von Quito. Dort beobachten Sie an den Bananenfutterstellen farbenfrohe Tangare (Bischofs-, Palmen-, Gelbrücken-, Silberkehltangare), mit Glück auch die ersten Tukane (Halsbandarassari) und den imposanten Zimtbrustmotmot. Danach brechen Sie auf zu Kolibribeobachtungen nach Bellavista (2.100 m ü.M.) (u.a. Fahlschwanzkolibri, Weißband-Sonnennymphe) und erkunden den westlichen Nebelwald nach Türkishäher, Blattspähern und ersten Bergtangaren wie Blauflügel- und Papageitangare. Eine Zielart ist auch der ruffreudige Leistenschnabel-Bergtukan. Sie übernachten in einer Lodge mitten im Nebelwald.
Sehr früh machen Sie sich auf zu einem wahren Highlight: der Balz des Andenfelsenhahns. Die kräftig rot und schwarz-weiß gefärbten Männchen veranstalten ein lautes Spektakel, um die unscheinbar gefärbteren Weibchen zu beeindrucken. Anschließend führt Ihnen Angel Paz zwischen drei und fünf verschiedene Ameisenpittaarten vor, darunter die seltene Riesenameisenpitta. Er ist ein wahrer Meister im Anlocken dieser sonst sehr schwierig zu beobachtenden Ameisenvögel. Am Nachmittag fahren Sie in ein kleines privates Reservat bei Mindo (1.700 m ü.M.), wo Sie sich hauptsächlich die beeindruckende Zahl von Kolibriarten anschauen, die um die Trinkgefäße schwirren. Meist sind es mindestens um die 10 Arten die dort anzutreffen sind, u.a. auch Chocóendemiten wie der wunderschöne Hyazinthkolibri.
Im Dunkeln fahren Sie zum Reservat Río Silanche, das auf 300 m ü.M. liegt. Hier finden sich viele regionale chocoendemische Arten, wie z.B. Blauschwanztrogon, Rotbrustpitpit oder Blaubarttangare. Ein 15 m hoher Beobachtungsturm erleichtert das Auffinden von gemischten Vogeltrupps in den Baumwipfeln und leicht zu gehende Pfade ermöglichen die Beobachtung von Spechten, Baumsteigern u.v.m.
Nachmittags suchen Sie entlang der kaum befahrenen Milpestraße u.a. nach Trupps von Papageien (Bronzeflügelpapagei, Braunschwanzsittich) und Tukanen (Küsten- und Goldkehltukan).
Frühmorgens fahren Sie ins auf 3.500 m ü.M. hochgelegene Reservat von Yanacocha an den Flanken des Pichinchavulkans. Der ebene Weg führt Sie entlang von moosbehangenem Elfenwald zu Kolibritränken, wo Sie u.a. den unverwechselbaren Schwertschnabelkolibri beobachten können, darüber hinaus mehrere Arten von Höschenkolibris und den riesigen Blauflügelkolibri. Auf dem Weg dorthin halten Sie Ausschau nach Bergtangaren (Mennigohr-, Blaurücken-, Schwarzbrust-) sowie dem Andenguan, Einfarb-Zaunkönig, Stahlhakenschnabel, um nur einige zu nennen.
Am frühen Nachmittag brechen Sie auf zur Guango-Lodge auf der östlichen Seite der Anden. Auch dort erwartet Sie ein wahrer Kolibricocktail, u.a. Rotbauchkolibri, Grünband-Sonnenymphe, Himmelssylphe, Weißbauchelfe.
Je nach Wetterlage brechen Sie morgens oder nachmittags auf zum Papallacta-Pass auf 4.000 m ü. M. und versuchen, hochandine Vogelarten des feuchten Páramos zu entdecken: Ockerwangen-Ameisenpitta, Weißstrichelcanastero, Weißkinn-Distelschwanz, Fahlbrauen-Schmätzertyrann. Eine Zielart ist auch der Rotbauch-Höhenläufer, wobei Sie auf 4.300 m ü.M. hochfahren müssen. Die andere Hälfte des Tages begehen Sie die Pfade von Guango und suchen u.a. nach der Sturzbachente.
Sie brechen auf zur San Isidro Lodge, die auf 2.050 m ü. M. liegt. Der Charaktervogel von San Isidro ist sicherlich der lautstarke Inkablaurabe, der in kleinen Trupps die Umgebung der Cabañas "unsicher" macht. Die Kolibritränken sind gut bestückt: u.a. erwarten Sie dort Schwarzohrkolibri, Bronzeandenkolibri, Brustband-Andenkolibri und Prachtkehlelfe. Rotmantelspecht und Bergwald-Baumsteiger lassen sich gut von der Aussichtsplattform an den Stämmen entdecken wie auch Zimttyrann oder Andenschopftyrann.
Sie machen einen Abstecher auf den Jumandypfad in der Kordillere Guacamayos, wo Sie u.a. nach Maskentrogon und Laucharassari Ausschau halten, sowie Hemispingus- und Buschtangaren. Am Nachmittag erkunden Sie die offeneren Gebiete um die Lodge und abends versuchen Sie Ihr Glück und machen sich auf die Pirsch nach der noch unbeschriebenen San Isidro Strix-Eulenart, die in der Nähe des Restaurants jagt.
Fahrt zur auf 1.500 m ü.M. gelegenen Wild Sumaco Lodge. Dort angekommen, widmen Sie sich erstmal den Kolibritränken. Von den hier festgestellten 42 Kolibriarten kommen 14 häufig und regelmäβig an die Trinkgefäße, u.a.: Napodegenflügel, Violettkopfkolibri, Haubenfadenelfe, Bronzeschwanz-Saphirkolibri, Tropfenkolibri.
Sie erkunden auch den Wald rund um die Lodge auf den leichter zu bewältigenden Pfaden. Es geht immer ein wenig auf und ab. Ein guter örtlicher Vogelführer begleitet Sie dabei. Auch die Schotterstraβe werden Sie entlanggehen. Tukane (u.a. Doppelbinden-Arassari, Dotter- und Goldkehltukan), Spechte (u.a. Blutbauch-, Schwarzkehlspecht), Ameisenvögel (Feinstreifen-Ameisenwürger, Schwarzgrauer Ameisenfänger) und Tangaren (Braunohr-Bunttangare, Siebenfarbentangare, Elstertangare) werden Ihren Weg kreuzen. Besondere Highlights sind u.a. der angefütterte Ockerbart-Ameisenpitta und der nur sehr lokal vorkommende Kupferglanzvogel.
Sie fahren nach Coca, wo Sie vom Personal der Sani Lodge abgeholt und an das Ufer des Napo-Flusses gebracht werden. Dort wird Ihr zweisprachiger Reiseleiter Sie über Sicherheitsfragen aufklären, bevor Sie zu einer Bootsfahrt auf dem größten ecuadorianischen Nebenfluss des Amazonas, dem Napo-Fluss, aufbrechen. Während der Reise bekommen Sie einen ersten Eindruck der indigenen Gemeinschaften, die am Napo-Fluss leben. Auf die Kanufahrt folgt ein 15-minütiger Spaziergang über eine Holzplattform und eine 20-minütige Paddeltour mit dem Kanu über den wunderschönen Challwuacocha-See. In der Sani Lodge angekommen, werden Sie mit erfrischenden kalten Getränken empfangen, bevor Sie Ihr Abenteuer im Amazonas-Regenwald beginnen.
Sie erhalten einen Naturführer zur Vogelbeobachtung.
Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen kurzen Spaziergang auf den nahegelegenen Wegen oder eine Kanufahrt mit vielen Gelegenheiten, Primaten, Regenwaldvögel, schwarze Kaimane zu beobachten und die erstaunliche Flora, die durch Zedern, Orchideen und Bromelien geprägt ist, hautnah zu erleben, aber vor allem werden Sie aufbrechen, um nach Vögeln zu suchen. Im Anschluss kehren Sie zur Lodge zurück, wo der Küchenchef Ihnen gerne eine große Auswahl an nationalen und internationalen Gerichten, die auch für Vegetarier und Veganer geeignet sind, anbietet.
Danach erhalten Sie ein Briefing von Ihrem Naturführer über den Amazonas-Regenwald, während Sie Getränke und Cocktails genießen, die vom Barmann der Lodge zubereitet wurden.
Erleben Sie nach dem Frühstück das Leben in den Baumwipfeln vom 36 Meter hohen Aussichtsturm aus. Um dorthin zu gelangen, werden Sie von Ihrem Naturführer 30 Minuten lang auf dem Challuacocha-See gepaddelt, gefolgt von einem kurzen 10-minütigen Spaziergang. Über 565 Vogelarten wurden bisher registriert, darunter farbenprächtige Vögel wie Aras, Tukane, Honigkriecher, Tangaren, Fliegenfänger, Kolibris und mit etwas Glück sehen Sie auch Brüllaffen, Totenkopfäffchen oder Faultiere, die sich in den Baumwipfeln ausruhen. Der Turm bietet Ihnen eine einzigartige Perspektive und eröffnet Ihnen eine ganz neue Welt der Artenvielfalt des Amazonasgebietes, die aus dem Unterholz oft nur schwer zu sehen ist. Die Reise geht weiter auf den nahegelegenen Pfaden auf der Suche nach weiteren Lebewesen des Regenwaldes. Rückkehr zur Lodge zum Mittagessen.
Nach dem Mittagessen gibt es in der Nähe der Lodge Möglichkeiten, Vögel zu beobachten oder einfach in den Hängematten zu entspannen.
Am Nachmittag wandern Sie entlang des Chorongo- oder Coto-Pfades, um weitere Vogelarten zu finden.
Nach dem Abendessen können Sie bei einem Nachtspaziergang Insekten, Spinnen und Frösche beobachten.
Nach dem Frühstück begeben Sie sich zum Napo-Fluss, um an Bord des Bootes zu gehen und die Papageienlehmlecke im Yasuní-Nationalpark zu besuchen, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf Hunderte von Papageien hat, die nach einer Lücke suchen, um zu landen und den Lehm zu fressen, um ihre Verdauung zu fördern. Hier können Sie den Mülleramazone-, Gelbscheitel-, Orangenflügel- und Blaukopfpapagei sehen.
Weiter geht es mit einer Wanderung im Süden des Napo Flusses innerhalb des Yasuní-Nationalparks, der für Wissenschaftler als das artenreichste Gebiet der Welt gilt. Hier können einige Arten gesichtet werden, die im Norden nicht zu finden sind: Goldmanteltamarine und Klammeraffen, Blau- und Gelbaras und mit etwas Glück eine nahe Begegnung mit Weißbart- oder Halsbandpekaris.
Sie fahren zurück zum Sani Community Center und besuchen ein Eingeborenenhaus, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie eine typische Kichwa-Familie lebt. Genießen Sie ihr Essen, ihre Getränke, ihre Bräuche und die Kultur der Gemeinschaft der Sani Isla und erfahren Sie mehr über den ökologisch nachhaltigen Lebensstil der Einheimischen.
Besuchen Sie die Inseln des Napo-Flusses, um die Arten zu finden, die diese Ökosysteme bewohnen. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Fernglas mitbringen, um sie zu sehen.
Bei der Rückkehr erhalten Sie zusammen mit der Checkliste eine Rückmeldung über die gesehenen Vögel. Abendessen in der Lodge.
Frühmorgens haben Sie bei der Rückfahrt nach Coca eine letzte Gelegenheit, amazonische Tieflandarten zu beobachten. In der Stadt erwartet Sie ein Auto und auf geht's zurück zur Guango Lodge. Unterwegs gibt es immer wieder Gelegenheit, nach Vögeln Ausschau zu halten, so u.a. nach dem Großen Gelbkopfgeier, Schwebeweih und anderen Greifvögeln.
Nach dem Frühstück fahren Sie zum eher trockeneren Antizanapáramo auf über 4.000 m. Dort sehen Sie hoffentlich Ecuadors Nationalvogel, den imposanten Andenkondor und eine der seltensten Vogelarten im Land, den Schwarzzügelibis. Auf einem Hochplateau werden Sie Gelegenheit haben, herumstolzierende Streifenkarakaras in aller Ruhe und aus nächster Nähe zu beobachten. Den Rest des Tages verbringen Sie noch auf den Pfaden rings um Guango.
Am Ende einer vogelreichen Reise geht's wieder zurück nach Quito. Hier werden Sie entweder zum Flughafen gebracht oder in die wunderschöne historische Altstadt.
Sie werden nun entweder zurück nach Europa fliegen oder Sie besuchen die Riesenschildkröten, Blaufußtölpel und Leguane auf den Galapagosinseln oder Sie entspannen sich noch einige Tage an der Pazifikküste. Sie möchten lieber woanders hinreisen? Kein Problem! Wir sind Ihnen bei der Suche nach einer sinnvollen Reiseverlängerung gerne behilflich!
Inklusive Leistungen
-
Transfer vom Flughafen Quito zum Hotel
-
Alle Transporte in privaten Fahrzeugen mit professionellem Fahrer
-
Übernachtungen im Doppelzimmer in Hotels der landestypischen Mittelklasse inkl. Frühstück
-
4-tägiger Aufenthalt und Programm in der Regenwald-Lodge mit Vollpension
-
Eintritte und Ausflüge gemäß Programm
-
Fachkundige ornithologische deutschsprachige Führung
-
Garantierte Durchführung ab 2 Personen
-
CO2 Kompensation für die Rundreise mit dem lokalen Partner vor Ort
-
Beitrag zum Projekt Refugio de los Suenos
-
Infopaket für Reisen nach Ecuador
Exklusive Leistungen
-
Internationale Flugtickets
-
Nicht erwähnte Mahlzeiten
-
Optionale Ausflüge/ Eintrittspreise
-
Persönliche Ausgaben
-
Trinkgelder und Getränke
-
Andere Serviceleistungen, die nicht im Programm vermerkt sind
-
Persönliche Reiseversicherungen
Termine und Preise
Preis pro Person auf Grundlage von zwei Reisenden im Doppelzimmer
Auf Anfrage individuell zu Ihrem Wunschtermin möglich.
Hinweise
Visum: Besucher mit deutscher, österreichischer und Schweizer Staatsangehörigkeit brauchen für Ecuador kein Visum, wenn sie nicht länger als 90 Tage im Land bleiben. Der Reisepass sollte nach Abschluss der Reise lediglich noch 6 Monate gültig sein. Sollten Sie eine andere Staatsbürgerschaft als diese besitzen, so teilen Sie uns bitte bei Ihrer Anfrage oder Buchung Ihre Nationalität mit, so dass wir Sie über die entsprechenden Einreisebestimmungen informieren können. Vielen Dank!
Impfempfehlungen: Polio-, Tetanus- und Diphtherie, evt. Typhus-, Hepatitisimpfung und Malariaprophylaxe
Reise nur für mobile Reisende (ohne eingeschränkte Mobilität)
Hinweis zur Kompensierung Ihrer Flugemissionen:
Bei Ihrem Flug von Deutschland nach Ecuador entsteht ein klimarelevanter Emissionsausstoß von ca. 6.451 kg p.P. Mit einem freiwilligen » atmosfair-Beitrag von 149 € p. P. können Sie Klimaschutzprojekte unterstützen und somit Ihre Emissionen kompensieren.
Bitte kreuzen Sie auf der Buchungsbestätigung das Feld "Klimaschutzpartner: atmosfair-Beitrag" an, wenn Sie aktiv die Kompensierung der Flugemissionen unterstützen möchten!
Bei einer Verlängerung der Reise auf den Galápagos-Inseln entsteht ein klimarelevanter Emissionsausstoß von 640 kg p.P. Diese Emissionen werden durch den im Reisepreis enthaltenen atmosfair-Beitrag kompensiert.
- 17 Tage
- ab 2 Pers.
- 5.340 pro Person
- 17 Tage
- ab 2 Pers.
- 5.340 pro Person
- 17 Tage
- ab 2 Pers.
- 5.340 pro Person
Das könnte Ihnen auch gefallen
- 2 Personen
- 21 Tage
- Ecuador
p.P.
- 2 Personen
- 30 Tage
- Ecuador
p.P.
- 2 Personen
- 17 Tage
- Ecuador
p.P.
- 2 Personen
- 19 Tage
- Ecuador
p.P.
- 2 Personen
- 17 Tage
- Ecuador
p.P.
- 2 Personen
- 18 Tage
- Ecuador
p.P.