Manchmal bekommen wir sehr ausführliche Rückmeldungen von unseren Kunden zu ihren Reisen in Südamerika. Einen Reisebericht einer besonderen Reise durch Peru im Juli 2018 haben wir von unseren Stammkunden, dem Ehepaar Wiethoff, bekommen:
Gern möchten wir von unseren Erfahrungen auf der Reise berichten.
Insgesamt haben wir eine wunderbare, eindrucksvolle Zeit in Peru gehabt. Die Planung sowie die Organisation waren hervorragend.
Ankunft in Lima
Trotz sehr später Ankunft in Lima holte uns Victor ab und brachte uns zu unserem Hotel Runcu. Absprachen für den folgenden Tag wurden nach unseren Wünschen getroffen. Wir lernten das Zentrum kennen, bekamen ein gutes Restaurant empfohlen und besuchten am Nachmittag das Museo Larco.
Fahrt nach Paracas
Am nächsten Morgen sollten wir früh (6.30 Uhr) abgeholt werden für die Weiterreise, vor dem normalen Hotelfrühstück. Victor hatte mit der Hotelrezeption besprochen, dass wir statt dessen ein kleines Lunchpaket erhalten sollten. Das wurde allerdings vergessen. Victor brachte uns zum Busbahnhof. Meine Sorgen betreffend die Gepäckbeförderung im Bus stellten sich als vollkommen unnötig heraus, denn alle Gepäckstücke wurden mit Nummern versehen und genau registriert. Hervorragend organisiert !
Paracas und die Ballestas-Inseln
In Paracas wurden wir wieder zu unserem Hotel Emancipador gefahren. Der Fahrer mahnte uns, am nächsten Morgen mit unserem Gepäck rechtzeitig am Eingang des Hotels zu warten. Wir aßen mittags eine sehr gute Fischmahlzeit im Restaurant Wayra, das zum Hotel gehört, und genossen den freien Nachmittag am Meer. Am nächsten Morgen standen wir rechtzeitig zu 7.45 Uhr zur Abholung bereit, mit etlichen anderen.
Ausflug mit Hindernissen
Alle wurden abgeholt, wir allerdings noch nicht. Um 8 Uhr wurden wir unruhig. Kurz darauf tauchte ein anderer Fahrer auf, der sich sehr um uns und unser Gepäck bemühte. Der erste hatte offenbar am Abend zuvor zu lange gefeiert und war nicht aus dem Bett gekommen? (Dieser erste Fahrer war aber der einzige auf der ganzen Reise, der nicht ganz so freundlich und bemüht war. Danach hat alles wieder wunderbar geklappt und die kleine Unregelmäßigkeit hat uns nicht nachhaltig gestört.) Die Bootsfahrt zu den Ballestas war sehr beeindruckend. Auch auf dem Boot gab es eine kompetente Reiseleitung.
Seelöwen auf den Ballestas Inseln
Fahrt nach Nazca und Wüstenwanderung
Nach der Tour brachte man uns schnell zum wartenden Bus, Gepäck verladen und schon ging es weiter nach Nazca.
Die Lodge Wasi Punko
In Nazca mussten wir einen Augenblick auf den Transfer warten. Dann ging es weiter zur Lodge Wasi Punko. Die Anlage hat uns gleich sehr gefallen und wir wurden sehr freundlich aufgenommen. Die kleinen Wohnhütten sind wirklich etwas Besonderes, sogar mit eigenem Bad (Dusche, Toilette). Auf dem Gelände konnten wir zudem viel entdecken. Die Freude am Gestalten der Gebäude, am Sammeln von Kleinoden und künstlerischem Arbeiten war überall zu sehen. Am Abend gab es ein gutes Abendessen.
Abenteuer Wüstenwanderung
Am nächsten Tag wurden wir von unserem Reiseführer zu unserer Wüstenwanderung abgeholt. Dieser 19jährige Reiseführer war ausgesprochen kompetent und mit gutem Anschauungsmaterial ausgerüstet. Er ging auf unsere Fragen und Wünsche gern ein. Es war eine große Freude, mit ihm unterwegs zu sein und schließlich die Gräber von Chauchilla zu erreichen. Wir können ihn nur weiterempfehlen. Wir genossen danach die freie Zeit für uns.
Fahrt nach Arequipa und kulinarische Genüsse
Am folgenden Tag wurden wir vormittags wieder nach Nazca zum Bus gebracht. Die Plätze im OLTURA-Bus waren sehr bequem. Aber: Auf einen Imbiss, der als Abendessen reicht, sollte man nicht hoffen! Und für uns äußerst störend: Während der ganzen Fahrt von Mittag bis fast Mitternacht mussten wir direkt vor unserem Platz unerwünschte Filme ansehen. Der Monitor ließ sich nicht ausstellen; Filme, die für die auch im Bus sitzenden Kinder noch weniger geeignet waren als für uns. (Aber darauf haben Sie sicher keinen Einfluss.)
Einige der 530 Kartoffelsorten Peru
Die weiße Stadt Arequipa
In Arequipa wurden wir pünktlich abgeholt. Das Hotel La Casa de mi Abuela ist schön gelegen. Es gab ein umfangreiches, gutes Frühstücksbüffet auf der Terrasse. Am folgenden freien Tag besichtigten wir u. A. das Dominikanerkloster Santa Catalina und die großen Markthallen, mit z. B. einem großartigen Angebot an individuell zubereiteten Säften und genossen einfach das Leben auf der Plaza de Armas. Am Abend gab es dann cuy in einem Restaurant in der Nähe des Hotels – ausgesprochen delikat!
Ausflug in den Colca-Canyon
Die Spannung steigt
Am nächsten Morgen begrüßte uns Salome sehr freundlich im Hotel und mit ihrer Reisegruppe von zusammen 10 Personen fuhren wir über den 4900er-Pass nach Coporaque. Unterwegs lernten wir viel über Kultur und Menschen, über Natur und Landschaft. Salome war eine sehr angenehme Reiseleiterin. Im Haus Mamayacchi angekommen gab es ein hervorragendes Büffet, angefangen mit einer selbst zusammengestellten Causa. An die Höhenlage mussten wir uns aber erst langsam gewöhnen. Auch am Abend gab es noch einmal ein gutes Büffet, immer mit Nachspeise. Eine interessante, sehr gute Küche.
Condore überall!
Condor im Colca Canyon
Frühstück um 5.30 Uhr! Denn um 6 Uhr sollte der Bus Richtung Colca-Tal fahren, zur Condor-Beabachtung. Nach einigen kurzen Stopps kamen wir am Cruz del Condor an – wir waren nicht die einzigen! Doch das wussten wir. Aber die Eindrücke der fliegenden Condore waren überwältigend. Sie flogen teilweise sehr nah über uns hinweg. Wirklich ein großartiges Erlebnis. Eigentlich sollte man es nur genießen, aber wir machten trotzdem Fotos über Fotos. Zum Schluss zählten wir 11 Condore gleichzeitig in der Luft.
Mittags aßen wir in einem Restaurant in Chivay sehr gut. Dann hieß es Abschied nehmen von „unserer“ Gruppe, denn wir wollten noch zwei weitere Nächte in Coporaque verbringen. Am Tag zuvor hatte uns Salome eine Tageswanderung empfohlen und erklärt. Die hatten wir für den folgenden Tag geplant. Mit einer anderen kleinen Gruppe fuhren wir zurück nach Coporaque und wanderten noch ein wenig in die Berge.
Alleine in einer Inkastätte
An unserem freien Tag mussten wir trotzdem schon um 5.30 Uhr frühstücken, denn das Haus ist auf die Gruppen eingestellt, die zur Condorbeobachtung immer früh abfahren. Unsere Wanderung gefiel uns sehr gut. Der Weg war gut zu finden. Wir erreichten nach einiger Zeit die Inkastätte Uyo-Uyo, besichtigten sie nahezu allein, wanderten dann hinunter zum Fluss Colca und hinüber zum Ort Yanque. Mit einem Taxi Collectivo ging es zurück nach Chivay und einem anderen nach Coporaque. Wir haben diesen individuellen Tag sehr genossen, mit großer Ruhe, eigener Zeiteinteilung und eigenen Schwerpunkten.
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