8 Uhr 30: Heute entdecken wir die Umgebung der Moche, wo wir feststellen, dass die Moche-Kultur nach wie vor lebendig ist. Zuerst besuchen wir ein Töpferatelier. Das Moche Volk hat alle Details des täglichen Lebens in realistischen und expressiven Töpferfiguren festgehalten. Ihre Keramik war von hoch ästhetischer Qualität und ist heute unser bestes Zeugnis des Alltags- und spirituellen Lebens der Moche Bewohner. In diesem Töpferatelier lernen wir alles über die Produktionstechniken und Materialen, die damals benutzt werden und noch heute von den Einwohnern angewendet werden.
Während unseres Besuches spielt die Folklore-Gruppe “Los Caimanes” für uns auf traditionellen Instrumenten wie das Pututo und die Keramik-Trompete.
Jetzt geht’s zu den Sonnen- und Mondtempeln und deren Museum. Der Mondtempel besteht aus mehreren Tempeln, die während hunderten von Jahren einer auf dem anderen gebaut wurden. Außerdem hat es mehr als 12 000 m2 farbiger Wandgemälde, deren Ikonografie und Ästhetik von universalem Wert sind, da sie Gemälde zeigen, die während über 700 Jahre benutzt wurden. Im oberen Teil der Adobe-Mauern sieht man die Ruinen dieser Mauern dekoriert mit farbigen religiösen Symbolen, darunter das wichtigste von Ai-Apaec oder dem “Gott der Berge”. Dieser Tempel stellt ein außergewöhnliches Zeugnis der traditionellen Moche Kultur dar und wie die politische Macht sich durch religiöse Vorstellungen verkörpert.
Im Museum können wir dann die verschiedenen Aspekte des Alltags der Moche kennen lernen, deren Stadt und deren Umfeld. Wir werden ebenso den Machtkult und den Kult um Ai-Apaec sehen und in die Moche Architektur und Ikonografie eintauchen.
12 Uhr: Transfer zu einem lokalen Restaurant in Trujillo zum Mittagessen.
13 Uhr 15: Weiterfahrt zum “Casa de Campo ALCOR”, um der Reitshow Caballo de Paso Peruano beizuwohnen.
14 Uhr 30: Nachmittags fahren wir zum archäologischen Komplex von Chan Chan und dem Nik-An Palast. Chan Chan ist Weltkulturerbe der UNESCO und war Hauptstadt des Chimu Reiches, das in der Region des aktuellen La Libertad nach dem Fall des Moche Reiches regiert hat. Die Fläche der Chan Chan Stadt war ca. 20 km2. Der zentrale Teil besteht aus zehn befestigten Anlagen, die Zitadellen genannt werden, und aus Pyramiden. Die Zitadelle Nik-An ist die beste Darstellung der Wichtigkeit des Wassers, besonders des Meeres, das von der Chimu Kultur angebetet wurde.
Die Hochreliefs auf den Mauern zeigen Fische, und da sie Richtung Süden und Norden positioniert sind, kann man sie als die zwei Hauptströme an der Peruanischen Küste interpretieren, den Humboldt-Strom (ein kalter Strom), der aus dem Süden kommt und “das Kind” (ein warmer Strom), der aus dem Norden kommt. Man sieht ebenfalls Rhombus (Fischnetze), Pelikane und anzumitos (mystische Tiere zwischen Seelöwe und Otter).
17 Uhr: Mittagessen im Restaurant Big Ben in Huanchaco. Dieses Dorf ist bekannt für seine Fischer, die nach wie vor auf traditionellen Booten fischen, wie es vor hunderten von Jahren die Moche taten. Diese Boote heißen “Stroh-Pferd”.
18 Uhr 30: Zurück zum Hotel.