Nico, der Schmetterlingsbeschwörer
Heute konnten wir wieder das gute Frühstück im Hotel genießen und sind dann ganz entspannt mit Federico um 9 Uhr zum Besucherzentrum der Miraflores-Schleusen gefahren auf dem letzten Teil unserer Reise mit Kindern in Panama. Sie haben dort sehr interessante Modelle der Schleusen und einen 3-D-Film, der auf einer Reise nach Panama sehr gut für Kinder geeignet ist (es wird immer im Wechsel der 3D-Film (mehr für Kinder) und der normale Film (eher für Erwachsene) gezeigt und dann auch noch im Wechsel auf Englisch und auf Spanisch. Nico hat auf der Aussichtsplattform wieder Schmetterlinge gezähmt und sie Ewigkeiten auf der Hand gehabt (ich weiß nicht, wie er das ganz ohne Bananenstücke macht).
Cerro Ancon auf einer Reise mit Kindern in Panama
Von dort sind wir zum Cerro Ancon gefahren, dem wunderbar Regenwald-bewachsenen Hügel mitten in Panama-City. Der Weg dorthin ist einspurig, sodass wirklich wenig Verkehr herrscht. Das macht für die Tierbeobachtung einen großen Unterschied. Während wir den ersten Blick auf die Schleusen von oben warfen, sahen wir keine 30 m von uns entfernt ein Faultier im Baum hängen. Zu unserer großen Freude war es sogar wach und hat genüsslich ein ganzes Blatt des Cecropia-Baumes gegessen, an dem es hing. Xavy hat alles gefilmt! Auf der anderen Seite des Hügels liefen tatsächlich einige Agoutis herum und Nico und Xavy hatten dann auch noch das Glück einen Tukan zu sehen. Was für ein besonderer Ort mitten in der Stadt! Da haben die Amerikaner, die früher ausschließlich in dem Gebiet unterhalb des Cerro Ancon gewohnt haben, sich sicherlich wohlgefühlt. Zum Glück weht jetzt die panamaische Flagge auf dem Hügel! Glücklich und zufrieden sind wir dann weiter in die Stadt gefahren!
Hotels in Panama-City
Moderne Viertel
Wir haben uns das Hotel Grace ganz in der Nähe angesehen, dass eine 4 Sterne Alternative zu unserem Hotel Tryp Panama Centro ist. Danach sind wir in eine Wohngegend gefahren, in der die Baru Lodge liegt. Klein, aber fein und mit schönem Garten, in dem man gelegentlich sogar Tukane sehen kann. Die kolumbianische Managerin war sehr nett.
Casco Viejo
Die restliche Zeit haben wir im Casco Viejo verbracht, auf der Suche nach guten Unterkunftsmöglichkeiten dort. Wir haben das American Trade Hotel gesehen, das in einem Gebäude, in dem früher Gangster gewohnt haben, untergebracht ist. Die Graffitis der Gangster wurden fotografiert und zieren jetzt eine Wand des Hotels. Es ist wirklich besonders, aber auch sehr teuer! Das letzte Hotel, auf das ich recht große Hoffnungen gesetzt hatte, war ganz in industrial style eingerichtet und bei den gruftähnlichen Gängen habe ich teilweise etwas Platzangst bekommen. Schick, aber leider nichts für mich und daher auch nicht passend für unsere Gäste.
Es ist schade, denn der Casco Viejo ist so viel schöner als die modernen Stadtviertel! Es ist toll, durch die Straßen zu schlendern und sich die schön restaurierten Gebäude anzuschauen. Kaum ist man in der Nähe des Wassers, sieht man Pelikane in geringer Distanz vorbeifliegen und auch viele andere Wasservögel. Als wir da waren, wurde gesurft, was bei der recht schlechten Wasserqualität wohl eigentlich nicht zu empfehlen ist.
Abschied und Ende der Familienreise in Panama
Esther und Federico haben uns dann wieder zum Hotel gebracht und wir konnten uns im Pool erfrischen! Abends habe ich versucht, möglichst alle anstehenden Aufgaben zu erledigen, denn wir wussten ja nicht, ob wir auf Cuba Internet haben sollten… So habe ich auch den Check-in gemacht und die Boarding Passes einfach an die E-Mail der Rezeption geschickt, wo sie ausgedruckt wurden. Am nächsten Tag sollte unser Familien-Abenteuer also weitergehen – und zwar auf Cuba!
Über den Beginn unserer Familienreise nach Panama mit Kindern können Sie in Teil 1 und Teil 2 unseres Berichts lesen.
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