Die Fünf-Sterne Mashpi Lodge befindet sich mitten im Nebelwald von Ecuador. Sie bietet neben ihrer luxuriösen und modernen Ausstattung auch zahlreiche Aktivitäten, um bei abenteuerlichen Erkundungen die faszinierende Natur zu erleben, welche die Lodge umgibt.

Welche Aktivitäten bietet die Mashpi Lodge? Was macht sie so besonders? Und wie trägt die Mashpi Lodge zum Schutz des Nebelwaldes bei?
Wie erreicht man die Mashpi Lodge?
Der morgendliche Transfer zur Mashpi Lodge erfolgte von der Casa Gangotena in Quito aus. Auf dem Weg zur Lodge hielten wir unter anderem in Calacali. Denn hier verläuft der Äquator, der als eine gelbe Linie auf die Straße gemalt und somit ein beliebtes Fotomotiv ist. Einen weiteren Stopp legten wir im Tulipe ein. Hier konnten wir die Bäder der Jumbos von oben ansehen. Hier gibt es auch einen Orchideengarten. Leider gab es für uns nicht viel zu sehen, da nicht die Zeit der Orchideenblüte war. Von Tulipe ging es dann über Nanegalito bis zur Mashpi-Lodge.

Die Ankunft in der Mashpi Lodge
Gegen 13 Uhr waren wir letztendlich in der Lodge. Direkt am Eingangstor saß ein Lazy Bird, der sich auch nicht bewegt hat, obwohl wir ihn ausgiebig fotografierten. Hier wurden wir mit Tüchern zum Erfrischen, Saft und Keksen empfangen.


Um 15 Uhr startete unser erster Ausflug zum Life Center. Wir bekamen alle passende Gummistiefel von unseren beiden Guides, von denen einer englischsprachig und der andere lokal war. Die Wanderung zum Life Center dauerte circa 45 Minuten. Dort angekommen sahen wir unheimlich viele Vögel (Tangaren, Aracaris), Agutis und Tayras.


Im Life Center ist auch ein Schmetterlingshaus, sodass wir selbstverständlich auch diese beobachtet haben.

Erst gegen 18:30 Uhr kamen wir zurück und besuchten im Anschluss dann noch das Labor. Am ersten Abend erhielten wir Tipps für Unternehmungen für die nächsten Tage.
Entstehung der Lodge und Schutz des Nebelwaldes
Am zweiten Tag waren wir mit José unterwegs: Ein wirkliches Glück war, denn er war von Anfang an beim Projekt Mashpi dabei. So konnte er uns viel über die 18 Jahre erzählen, die es gebraucht hat, um aus einem Gebiet, welches extrem vom legalen und illegalen Holzhandel bedroht war, ein Paradies wie das Mashpi-Reservat zu machen. Don Roque Sevilla, ehemaliger Bürgermeister von Quito und heutzutage ein eingefleischter Umweltschützer, hatte vor 18 Jahren ein Gebiet für eine Lodge im Nebelwald gesucht. José lebte zu dieser Zeit auf dem Gebiet des heutigen Life Centers und lebte vom Holzhandel. Als die Idee mit dem Mashpi-Reservat aufkam, schlug José sich schnell auf die andere Seite. Seitdem ist er am Schutz des Waldes vor dem illegalen Holzhandel beteiligt. Seine Kenntnisse über den Wald und seine Begeisterung für dessen Schutz waren maßgeblich für die Errichtung der Mashpi Lodge.

Wie in fast allen anderen Teilen der Choco-Region von Ecuador wäre nach und nach der Wald abgeholzt worden. Er hätte Agrarflächen weichen müssen, vor allem für Anbauflächen der Naranjilla. Diese Frucht kann allerdings nur unter Einsatz eines starken Insektenschutzmittels gut gedeihen. Deren Einsatz hat wiederum zahlreiche negative Folgen für die Menschen und vor allem für die Natur.
Um den nachhaltigen Tourismus in den Nebelwaldgebieten Ecuadors zu stärken und so ebenfalls den Schutz des Nebelwaldes zu fördern, unerstützt Solecu Tours auch das Projekt Los Cedros.
Vogelbeobachtung und die Wasserfälle von Mashpi
Morgens ab 6 Uhr kann man Guides auf der Terrasse im ersten Stock finden, wo dann intensiv nach Vögeln Ausschau gehalten wird. Wir sahen mehrere Aaracaris, Tangaren und auch eine Tayra-Familie.


Nach dem sehr leckeren Frühstücksbuffet (nur abends ist das Essen à la carte) ging es um 8 Uhr auf den ersten Ausflug des neuen Tages. Wir waren auf dem Copal-Trail unterwegs und wanderten zu einem der Wasserfälle in Mashpi. Über 50 Wassefälle gibt es in Mashpi, aber nur fünf davon kann man durch Wanderungen erreichen.

Nach circa 45 Minuten erreichten wir unser Ziel. Die Wege sind in der Trockenzeit von Juni bis August angenehm und recht trocken. Vor allem im März und April regnet es jedoch sehr viel. Im recht seichten Wasser hätten wir uns erfrischen können. Und wenn man sich unter den Wasserfall stellt, erhält man gleichzeitig eine wunderbare Massage. Aber unsere Kinder bevorzugten es, im Wasser zu planschen und zu spielen. Die Außentemperatur war generell sehr angenehm mit 23-25 Grad. Das Wasser war mit 18 Grad erfrischend, aber nicht kalt. Und so konnten wir die Erfrischung mitten in der Natur uneingeschränkt genießen.
Auch in den letzten Tagen unserer Reise haben wir tolle Ausflüge gemacht und viel erlebt. Über diesen Teil des Aufenthaltes erfahren Sie im zweiten Teil unseres Reiseberichts. Außerdem finden Sie Informationen zur Mashpi Lodge bei unseren Hotels im Nebelwald von Ecuador.
Wenn Sie mehr über den Nebelwald von Ecuador sowie die dort lebenden Vögel und Schmetterlinge erfahren möchten, besuchen Sie auch unseren Blog über Mindo!
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