Wir reisen nach Ecuador, genauer gesagt in das Chimborazo Naturreservat. Denn das ist genau der richtige Ort für alle, die hoch hinaus wollen. Der inaktive Vulkan Chimborazo ist mit seinen 6.310 Höhenmetern der höchste Berg Ecuadors; misst man vom Erdmittelpunkt ist er sogar der höchste Berg der Welt! Kein Wunder also, dass regelmäßig Bergsteiger nach Ecuador reisen, um den Berg zu bezwingen. Alexander von Humboldt hat es 1802 bereits auf eine Höhe von ca. 5.900 m geschafft. Die Erstbesteigung gelang allerdings erst 84 Jahre später, und zwar dem Engländer Edward Whymper und seinen beiden italienischen Führern Juan Antonio Carrel und Luis Carrel.
Bergsteigen in Ecuador
Als Ausgangspunkt für die Besteigung dient die Stadt Riobamba. Von hier geht es mit dem Bus oder PKW zu Carrel-Schutzhütte auf 4.800 Höhenmetern. Wenn das Wetter mitspielt, können gut akklimatisierte Besucher den nächsten Punkt, die Whymper-Schutzhütte auf ca. 5.400 m Höhe, auch ohne Bergsteigerausrüstung erreichen. Hier kann man sich noch einmal stärken und erholen bevor die ca. 8-stündige Besteigung zum höchsten Gipfel, dem Whymper-Gipfel, beginnt. Durch ein schmales Tal, über eine Gletscherzunge bis hin zum Schneesattel führt der Weg in die Höhe. Angekommen am höchsten Punkt Ecuadors wird man mit einer spektakulären Aussicht auf das umliegende Reservat mit seinen Bergen und Tälern belohnt. Allein für diesen unvergesslichen Ausblick lohnt sich der anstrengende Aufstieg allemal!
Mit dem Mountainbike auf dem Chimborazo
Wollen Sie Ecuador kennenlernen? Wir bieten Ihnen Individualreisen und Gruppenreisen nach Ecuador und Galapagos an.