Galapagos Tauchinseln

Galapagos Tauchinseln

Die Tauchinseln auf einen Blick

Bevölkerung:

jeweils unbewohnt

Anreisemöglichkeiten:

Kreuzfahrtschiff, Tauchkreuzfahrt

Taucherinseln:

Wichtige Tiere und Pflanzen:

Galapagos-Pinguine, Seelöwen, Rochenarten, Haiarten, Grüne Meeresschildkröten, bunte tropische Fische, Muränen, Seesterne, Seepferdchen, u.v.m.

Seelöwe und Taucher im Meer bei Galapagos

Allgemeine Informationen

Galapagos gilt als eines der beliebtesten Tauchreviere weltweit, denn die Unterwasserwelt der Inseln ist ebenso erstaunlich und beeindruckend wie die Flora und Fauna auf den Inseln selbst. Taucher, die die Tauchspots der Galapagos Inseln erkunden möchten, sollten eine gewisse Erfahrung mitbringen, denn die Strömungen und teilweise geringe Sichtbarkeit sind nicht zu unterschätzen. Wer entsprechende Erfahrung damit hat, wird die Umgebung der Tauchinseln und Tauchorte von Galapagos lieben!

Auf unserer Hauptseite zu Galapagos Tauchreisen haben wir bereits die wichtigsten Informationen rund um das Tauchen auf Galapagos zusammengestellt und die wichtigsten Tauchspots vorgestellt. Darunter Mosquera und Seymour, Gorden Rocks, Cousin´s Rock sowie die Inselchen Champion und Enderby bei Floreana.

Im Folgenden wollen wir nun 4 Inseln vorstellen, die als die wichtigsten Tauchplätze von Galapagos gelten und die Sie im Rahmen einer Tauchkreuzfahrt erkunden können. Alternativ zu den Tauchkreuzfahrten gibt es auch die Möglichkeit Tagesausflüge zu den Tauchspots zu unternehmen während Sie die Nächte in einem Hotel auf einer Insel verbringen. Ein Schiff für solche Tagesexkursionen ist zum Beispiel der Motorsegler Nautilus.

Die wichtigsten Tauchinseln

Pinzon

Pinzon liegt in der Mitte des Dreiecks, das Isabela, Santiago und Santa Cruz bilden. Es gibt keinen Landeplatz an Land oder zu Wasser. Die Insel selbst ist von Epiphyten und Kakteen bewachsen und auf ihr leben Darwinfinken, Galapagos-Tauben, Galapagos-Schlangen und Riesenschildkröten. Die Zahl letzterer ist in den letzten hundert Jahren durch Schwarze Ratten sowie Walfänger enorm zurückgegangen, weshalb es jetzt ein Aufzuchtsprogramm gibt.

Die Insel ist von tiefen Gewässern umgeben, was sie so attraktiv für Taucher macht. Sie ist auch für Anfänger geeignet, die die ruhige Bucht südlich der Insel erkunden können. Für erfahrene Taucher bietet eine Steilwand eine spannende Herausforderung. Bei den Tauchgängen werden den Besuchern viele bunte tropische Fische, Seelöwen, verschiedene Hai– und Rochenarten, Hummer, Gelbflossen-Doktorfische, Kalifornische Engelfische, Halfterfische, Stachelmakrele, Schnapper, Blaustreifen-Grunzerfische, Zackenbarsche, Barrakudas und vielleicht auch Seepferdchen und Meeresschildkröten begegnen.

Die Insel Pinzon wird unter anderem von der Tauchyacht Galapagos Sky angesteuert.

Darwin

Die Insel wurde nach Charles Darwin benannt und ist die nördlichste der Galapagos Inseln. Ihre besondere Unterwasserwelt ist einer der Gründe weswegen Galapagos zu den 7 Unterwasserweltwundern zählt. Darwin liegt zusammen mit der Insel Wolf auf dem sich etwa 1000 auf dem Meeresboden erhebenden vulkanischen Wolf-Darwin-Rücken, wobei die Inseln dessen Spitzen bilden. Sie wird nur von Seevögeln bewohnt, darunter auch von der Rußseeschwalbe, die nur hier auf Darwin brütet. Es gibt keine Landeplätze auf der Insel, dafür sind die umgebenden Felsen umso beliebter bei Tauchern. Eine besondere Attraktion stellt der Steinbogen Darwin´s Arch südöstlich der Insel dar. Entlang dessen Wand ist Strömungstauchen möglich. Bei Tauchgängen rund um Darwin kann man Hammerhaie, Schwarzspitzen-, Seiden- und Galapagoshaie beobachetn sowie des Öfteren auch Schwärme von Stachelmakrelen, Schildkröten, Engelshaien und Muränen. Ab und zu gibt es auch Sichtungen von Tigerhaien, Mantas und Tümmlerdelfinen. Walhaie können zwischen Mai und November beobachtet werden.

Die Insel Darwin können Sie mit der Yacht Aqua und den Tauchyachten Galapagos Sky, Aggressor, Calipso und Humboldt Explorer besuchen.

Wolf

Die Insel Wolf, benannt nach dem deutschen Geologen Theodor Wolf, ist die zweite Spitzen des bereits erwähnten Wolf-Darwin-Rückens. Sie liegt etwa 160 km von Isabela entfernt. Auch hier ist kein Landbesuch möglich. Eine Besonderheit von Wolf ist das Vorkommen des Vampirfinks, der das Blut von anderen Vögeln auf der Insel trinkt. Dieses Verhalten ist vermutlich eine Anpassung an die Nahrungsknappheit während der langen Trockenzeiten auf der Insel.

Das Meeresleben ist auch hier besonders vielfältig, insbesondere durch die vergleichsweise kalten Strömungen. Aufgrund der zum Teil starken Strömungen, scharfkantigen Felsen und teils eingeschränkter Sicht ist Wolf nur für erfahrene Taucher geeignet. Sie treffen auf Große Gefleckte Walhaie, Delfine, große Thunfischschwärme, gefleckte Adlerrochen, Barrakudas, Seelöwen und Meeresschildkröten, verschiedene Walarten sowie Hammer-, Weißspitzen- und Galápagoshaie. Bei einem Nachttauchgang können Sie hier auch beobachten, wie die Rotlippen-Fledermausfische den Meeresgrund entlang wandern. Besonders beliebte Taucherorte bei Wolf sind El Derrumbe, Shark Bay, La Banana und Ventana Islet.

Die Yachten Calipso und Aqua sowie die Tauchyachten Galapagos Sky, Aggressor und Humboldt Explorer steuern.

Marchena

Marchena ist eine der größeren nördlichen Inseln des Galapagos Archipels und zählt mit zu den unberührtesten. Hier sind keine Landbesuche möglich. Die Felsgrotten und Buchten an der südwestlichen Küste sind ein beliebter Ort bei Pelzrobben.

Zwei maritime Besucherorte der Insel sind von Bedeutung: Punta Espejo und Punta Mejía. Bei Punta Espejo am südöstlichen Rand der Insel können Hammerhaie, Galapagos Haie, Delfine, Seelöwen, Rochenarten, Meeresschildkröten, Muränen und Gartenaale gesichtet werden.

Am Punta Mejía an der Westseite kann man Rochen, Aale und viele tropische Fische beobachten.